Freitag, 10. Dezember 2010

<strike>Happy</strike> Landing @ Frankfurt

... und dann gibt es sie noch, diese überraschenden, kleinen Geschichten, die man gerne von Rückflügen erzählt.
Meine geht so:

Aaalso, ich so noch etwas Zeit im Internet vertrödelt und versucht, die letzten Drachendollar unters Chinavolk zu bringen, gar nicht so einfach.
Geld lässt sich nach wie vor am allerbesten in Australien ausgeben. Wer dabei mehr so auf dicke Hose machen will, kann das am Besten in Hong Kong tun, außer Wohnraum kostet dort alles nix.

Selbst selbsterklärende Dinge wie Erdbeeren sind im Chinesischen lange Wörter.



Mein rechter, rechter Platz wird frei ...

Anyway, ich so jedenfalls mit dem final Call zum Gate und rein in den Flieger, alles super soweit.
Und dann gibts diese Typen, die genau o.g. getan haben und bei denen man sofort sowas wie Achduscheiße denkt. Einer von beiden mitteltüchtig angetrunken und mittellaut lärmend. Jedes 3. Wort ist fuck. Bei beiden läßt sich ein soldatischer Hintergrund vermuten.

Er so "Ai niiiit sriiii pillohs änd fooa blänkkeds" und "Pfack". Und wieder "Ääiiii Schtuardess, ai neeed blänkets". Und so noch ganze gute Weile weiter. Er so *plärr* & *pfuck*, ich so *Augenverdreh* ...

Etwa 12 Fuckyous später war eins davon direkt an die Cabincrew gerichtet.
Eine Weile passierte nix, dann umso mehr: die Crew sich so um den Sitz herum aufgestellt, auch die mit den schwatten Jacken. Ein anderer mit vielen Zetteln unterm Arm hat den Mitreisenden dann zum Ex-Mitreisenden gemacht. Vereinzelte Verhandlungsversuche zwecklos. Große Erleichterung bei allen anderen Passagieren.
Insgesamt hat die Aktion den Start um gut 40 Minuten verzögert. Cathay Pacific ist in solchen Fällen so freundlich, auch das Gepäck wieder auszuladen.
Das bemerkenswerte I-Tüpfelchen dabei: der Alexander links neben mir trägt den zu 100% identischen Vor- und Nachnamen wie der Alexander mit jetzt einer Nacht mehr Aufenthalt in Hong Kong.
Hier hat's etwas gedauert, das richtige Gepäck rauszusuchen & dann zu -werfen.



Die größte Herausforderung wird sein, Frankfurt zu überstehen - die schlechte Laune in Flughafengestalt ...

Besser als gedacht, dieser Flughafen. Dank der sehr engagierten Gepäcknachforschung ist meine Tasche noch rechtzeitig wieder aufgetaucht, um mit dem 7:58 Uhr ICE nach Münster City zu düsen. Und nen Kaffee aufs Haus gabs auch.
Super Sache, denn in der Tasche ist auch der jetzt sehr nützliche Faserpelz ...

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